Das Thema 5G (5. Mobilfunk-Generation) betrifft die ganze Gesellschaft und viele Menschen fühlen sich weder über die Notwendigkeit der Einführung eines neuen Standards noch über mögliche gesundheitliche Auswirkungen ausreichend informiert.
Mobilfunkbetreiber, Ämter, unabhängige Organisationen und sogar Dokumentationsfilme informieren über Mobilfunk.
Viele Ämter und Behörden (z.B. Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU)) berufen sich noch auf die geltenden Grenzwerte. Sie sollen schützen, beruhen aber nur auf der Wärmewirkung des Gewebes. Die Grenzwerte wurden von ICNIRP empfohlen, einem privatrechtlichen Verein von meist industrienahen Wissenschaftlern, an dem sich deutsche und internationale Behörden und Organisationen (Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), EU-Kommission, WHO) orientieren. Inzwischen fordert auch das BFS neben den bestehenden Vorschriften zur Gefahrenabwehr eine vorsorgliche Verringerung der individuellen Belastung und eine umfassende Information der Bevölkerung.
Die Zivilcourage MB arbeitet mit unabhängigen Initiativen wie mit dem Bündnis Verantwortungsvoller Mobilfunk Deutschland www.bvmde.org (s. Zivilcourage MB schreibt Offenen Brief mit dem Bündnis BVMDE …) und der Umwelt- und Verbraucherschutz-Organisation Diagnose-Funk e. V. www.diagnose-funk.org (s. 5G-Informationsveranstaltung für Bürgermeister, Vortrag von Dr.-Ing. Hans Schmidt) zusammen.
Am 29.7.2021 fand eine digitale vom Landratsamt Miesbach ausgerichtete Informationsveranstaltung für Bürgermeister statt, bei der verschiedene Behörden und Organisationen das Thema 5G Mobilfunk aus ihrer Sicht beleuchteten. Den Vortrag für die Zivilcourage Miesbach hielt Dr.-Ing. Hans Dieter Schmidt mit dem Titel „Mobilfunk und 5G - ganz ungefährlich?“
Der Veranstaltung ging ein Offener Brief an die Bürgermeister vom 28.5.2020 voraus.
Mit großer Sorge sieht die Zivilcourage MB, dass unter dem Schlagwort Digitalisierung der Ausbau der Mobilfunknetze mit großer Eile vorangetrieben wird und immer häufiger der neueste Mobilfunkstandard 5G zum Einsatz kommt. Deshalb hat die Zivilcourage am 28.6.2020 einen Offenen Brief an alle Bürgermeister im Landkreis Miesbach geschrieben.
Gemeinsam mit der Zivilcourage Miesbach schreibt das Bündnis Verantwortungsvoller Mobilfunk Deutschland www.bvmde.org am 18.1.21 einen Offenen Brief an die Bundesregierung, sowie an das BfS, die SSK, die Landesregierungen und Kommunen und fordert ein 5G-Moratorium, eine Technikfolgenabschätzung, eine Strahlenminimierung und die Beachtung des Vorsorgeprinzips.
Mehr erfahren
Betroffen ist jeder, auch Land- und Forstwirte als Tierhalter, Grundstückseigentümer und Waldbesitzer, sowie Berufs- und Hobbyimker.
Deswegen hat die Zivilcourage Miesbach einen renommierten Referenten eingeladen und führte zusammen mit dem Kreisbildungswerk und dem Pfarrverband Holzkirchen am 19.10.19 um 19 Uhr in Holzkirchen eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung unter dem Motto „5G Mobilfunk – Gefahren für Menschen, Tiere, Pflanzen?“ durch.
Zahlreiche Bürgerinitiativen wie z.B. www.stoppt-5g.jetzt und www.bvmde.org klären weiterhin über die Problematik auf.