Veranstaltung am 18. März: Gemeinsam für eine bäuerliche und nachhaltige Landwirtschaft

von Andreas Kempf

Veranstaltung „Gemeinsam für eine bäuerliche und nachhaltige Landwirtschaft im Landkreis Miesbach“ am 18. März 2025

Veranstalter: Zivilcourage Miesbach

Warum wir eine solche Veranstaltung planen und anstreben

Aus unserer Sicht werden wichtige Reformen der EU-Agrarpolitik und die Schaffung verbesserter Rahmenbedingungen für den Erhalt bäuerlich geführter und von der Gesellschaft akzeptierter Betriebe nicht vorgenommen.

Bereits ausgearbeitete und von den Vertretern aus Landwirtschaft und übriger Gesellschaft unterzeichnete Beschlüsse der „Borchert-Kommission“ und der „Zukunftskommission Landwirtschaft“ werden von der Politik nicht umgesetzt.

Gründe aus unserer Sicht:

zu starker Einfluss der Lobbyisten der Agrarindustrie - Landwirtschaft in ihren Ansichten und Zielen zersplittert - Bauernschaft inzwischen eine sehr geringe Wählergruppe => braucht Unterstützung der übrigen Gesellschaft, die nur durch eine gesellschaftskonforme Agrarpolitik zu erreichen ist - Höfesterben erreicht ein Ausmaß, das die Ernährungssouveränität und Erfüllung der multifunktionalen          Aufgaben der Landwirtschaft für die Gesellschaft gefährdet.

Der Landkreis Miesbach verfügt, obwohl auch hier die Folgen einer verfehlten Agrarpolitik schmerzhaft zu spüren sind, noch über landwirtschaftliche Familien-Betriebe, mit deren Wirtschaftsweise sich viele Mitbürgerinnen und Mitbürger solidarisieren. Gründe dafür sind nachhaltige und ökologisch ausgerichtete Wirtschaftsweise, sowie der Kontakt mit der Gesellschaft. Dieser Aufhänger nutzt einer wertvollen Diskussion, die zu einer GAP-Reform beitragen kann.

 

Ziel und Zweck der Veranstaltung

- Hinweis, Erörterung und Lösung der betrieblichen Probleme bäuerlich geführter Betriebe im Landkreis Miesbach

- Landwirtschaft und übrige Gesellschaft zusammenführen, durch gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen, die ein besseres Kennenlernen und gegenseitiges Verständnis für die Wünsche der anderen Seite ermöglichen

- Ein besseres Miteinander der politischen Parteien schaffen, um die notwendigen Umsetzungen zu erreichen. (Gedankenaustausch zu den Themen: Nachhaltigkeit und Produktivität, Funktionen der Landwirtschaft für die gesamte Gesellschaft, sowie die gegenseitigen Interessen, aber auch die Gemeinsamkeiten zum Ausdruck bringen

- Politik mit einbinden und zu parteiübergreifender Arbeit mit gegenseitigem Respekt und Toleranz auffordern

- Landwirtschaft und übrige Gesellschaft anhören, deren konstruktive Vorschläge diskutieren und mit neutralen Fachleuten hinsichtlich Umsetzung erörtern. (Hier haben die Vertreter der politischen Parteien Gelegenheit, sich parteiübergreifend als Volksvertreter mit allen Wählern auszutauschen und konstruktive Vorschläge von der Basis i.S. einer direkteren Demokratie anzuhören und möglichst zu verwerten.)

- Für die demnächst anstehende GAP-Reform Vorschläge präsentieren, die den politischen Entscheidungsträgern mit auf den Weg nach Brüssel gegeben werden.

 

Was läuft falsch in der Agrarpolitik?  Was wäre zu tun aus Sicht der Bauern und der Verbraucher?

Sammeln der Meinungen von Bäuerinnen und Bauern, sowie von Verbraucherseite im Rahmen der Veranstaltung.

Zukunftsaussichten für unsere bäuerlichen Betriebe abfragen und Nennung der Gründe, die für die Schaffung besserer Rahmenbedingungen und den Abbau der Bürokratie der Politik zu übergeben sind.

Informationsveranstaltung mit Podiumsdiskussion und Diskussion mit anwesenden Bauern, Verbrauchern und Kommunalpolitikern

Festlegung: Wie geht´s weiter?

 

Gliederung der Veranstaltung

Musikalische Einführung, künstlerische Gestaltung „Milli Musi Projekt“

Begrüßung und einführende Worte durch die Zivilcourage Miesbach

Grußworte des Schirmherrn Jens Zangenfeind, stellv. Landrat

Impulsreferate von Bäuerinnen/Bauern und von Verbraucherseite

Vortrag von MDIR Konrad Schmid, Leiter der Grundsatzabteilung des STMELF   

Anschließende Podiumsdiskussion mit MDIR Konrad Schmid, Martin Rosenberger, Olaf Fries, Prof. Dr. Hubert Weiger

Anschließend offene Diskussion des Publikums mit Podiumsteilnehmern und anwesenden Kommunalpolitikern

Moderator: Christian Selbherr

Festlegung, wie geht`s weiter?

Ende der Veranstaltung: 22:15 Uhr