Landkreis Miesbach setzt Zeichen als „Glyphosatfreier Landkreis“ – Bild von holzijue auf Pixabay.

Drohendes Verbot der Anbindehaltung – fällt auch Kombihaltung darunter?

Die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat in einer Regierungserklärung vom 20. Mai 2021 den Ausstieg aus der Anbindehaltung ...

Landkreis Miesbach setzt Zeichen als „Glyphosatfreier Landkreis“ – Bild von holzijue auf Pixabay.

Lkr. Miesbach setzt Zeichen als „Glyphosatfreier Landkreis“

Glyphosat ist ein Wirkstoff in Pflanzenspritzmitteln (z.B. Roundup). Dessen Verwendung bringt erhebliche Risiken für die menschliche Gesundheit und unsere Umwelt mit sich. Glyphosat steht im Verdacht krebsauslösend zu sein. Die Rückstände in Pflanzen bewirken Resistenzen, die immer mehr chemische Pflanzenspritzmittel erforderlich machen.

Keine Patente auf Leben – Bild von congerdesign auf Pixabay.

Keine Patente auf Leben: auch Pflanzen werden patentiert!

Genverändertes (GV) Saatgut, GV-Pflanzen und -Tiere, aber auch Produkte aus konventioneller Züchtung werden patentiert. Die Zahl der Patentanträge auf Pflanzen und Tiere in Europa steigt beständig. Über 3.000 Patente auf Pflanzen wurden bereits erteilt – die meisten davon im Bereich Gentechnik. In den letzten 10 – 15 Jahren gibt es eine stetig steigende Anzahl von Patentierungen auf Pflanzen, die aus konventioneller Züchtung stammen.

Agro-Gentechnik – Bild von Peggy Choucair auf Pixabay.

Gentechnik: Risiken für Mensch & Umwelt unkalkulierbar

Ursprünglich verstand man unter Agrogentechnik Labortechniken, um künstlich artfremde Gen-Einheiten, auch von Tieren, in pflanzliches Erbmaterial einzufügen. Eine derartige Neuprogrammierung des DNS-Plans würde so in der Natur nie erfolgen. Deshalb ist mit unbeabsichtigten unkontrollierten Auswirkungen zu rechnen.

Aktuelles

Kommt jetzt die Gentechnik in der Landwirtschaft durch die Hintertür?

Die Zivilcourage Miesbach überklebt ihre Tafeln und großen Straßenschilder mit einer Warnung vor den Plänen der EU-Kommission, neue Gentechnikverfahren im Agrarbereich zuzulassen.

Kommt jetzt die Gentechnik in der Landwirtschaft durch die Hintertür?

Die Informationsveranstaltung der Zivilcourage Miesbach am 14. Juli 2022 im Gasthof Bräuwirt in Miesbach stand unter dem Motto „Kommt jetzt die Gentechnik in der Landwirtschaft durch die Hintertür.

Neue Gentechnikverfahren in der Landwirtschaft - unser Brief am MP Söder

Eine glaubwürdige bayerische, nationale und internationale Landwirtschafts-, Verbraucherschutz- und Umweltpolitik ist wichtiger denn je. Dies gilt auch für die Agrogentechnik. 

Drohendes Verbot der Anbindehaltung – fällt auch Kombihaltung darunter?

Die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat in einer Regierungserklärung vom 20. Mai 2021 den Ausstieg aus der Anbindehaltung angekündigt. Offen blieb dabei, ob ...

Kennzeichnung für genveränderte Produkte

Genverändertes Saatgut und entsprechende Produkte müssen einen strengen Zulassungsprozess durchlaufen und gekennzeichnet werden. Der Europäische Gerichtshof hatte 2018 entschieden, dass auch neue Gentechnikverfahren wie CRISPR/Cas nach geltendem Recht zu beurteilen sind. Die EU-Kommission will das bisherige Gentechnikrecht ändern. Pflanzen, die mit neuen Gentechnikverfahren wie CRISPR/Cas verändert wurden, sollen keine Risikoprüfung mehr durchlaufen und nicht mehr gekennzeichnet werden. Dies muss verhindert werden!

Offener Brief zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und zur Zukunft der Landwirtschaft an Agrarministerin Julia Klöckner vom 01.02.2021

Nach mehrmonatigem Dialog mit den Mitliedern des EU-Parlamentes und EU-Agrarausschusses Marlene Mortler (CSU), Ulrike Müller (FW), Maria Noichl (SPD) und Martin Häusler (Grüne) zu Fragen der Neuverhandlung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) hat die Zivilcourage einen Offenen Brief zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und zur Zukunft der Landwirtschaft an Bundesministerin Klöckner geschrieben – noch rechtzeitig vor der Sonder-Agrarministerkonferenz der zusammenkommenden Minister*innen aus Bund und Ländern, wo Rahmenbedingungen innerhalb der GAP gesetzt werden. Auch Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber wurde informiert.

Zivilcourage Miesbach beteiligt sich am offnen Brief vom BVMDE

Zusammen mit dem Bündnis Verantwortungsvoller Mobilfunk Deutschland (bvmde.org) schreibt die Zivilcourage Miesbach am 18.1.21 einen Offenen Brief an die Bundesregierung, sowie an das BfS, die SSK, die Landesregierungen und Kommunen und fordert ein 5G-Moratorium, eine Technikfolgenabschätzung, eine Strahlenminimierung und die Beachtung des Vorsorgeprinzips. Das Aktionsbündnis Zivilcourage Miesbach gehört zu den Mitunterzeichnern des Offenen Briefes.

Nachhaltige Landwirtschaft im Landkreis Miesbach

Am 1. Juli startete unser Aktionsprogramm "Miesbacher Weg" für eine nachhaltige Landwirtschaft in unserem schönen Landkreis. Schwerpunkt bilden eine Reihe von Betriebsbesichtigungen mit Einblicken in die Arbeit des Landwirts und die Struktur des Betriebe.

Im Januar hat sich unser Aktionsbündnis Zivilcourage Miesbach sich an alle 9 Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt einer Landrätin/eines Landrat mit der Bitte gewandt, bis Mitte Februar zu unserem Positionspapier mit 9 Thesen zur nachhaltigen bäuerlichen Landwirtschaft Stellung zu nehmen. Die Themen des Positionspapiers reichen dabei vom Strukturwandel mit Betriebsaufgaben über die immer stärkere Intensivierung mit hohem Düngemitteleinsatz bis zur Förderpolitik in Brüssel. Wir haben alle 9 Kandidatinnen und Kandidaten auch um Äußerung zu der Frage gebeten, mit welchen Maßnahmen sie im Falle einer Wahl in der nächsten Wahlperiode eine nachhaltige bäuerliche Landwirtschaft im Landkreis fördern wollen.

Über die Zivilcourage Miesbach

Wir sind ein breites Bündnis aus Verbrauchern und Bauern, Umwelt- und Naturschützern, Vertreter von Kommunen, Kirchen, Vereinen u.a. Organisationen. Wir engagieren uns ehrenamtlich und parteipolitisch unabhängig. Das Aktionsbündnis Zivilcourage Miesbach gibt es seit 2007. Es entstand zu einer Zeit, als das Thema „Chancen und Risiken der Grünen Gentechnik“ von Wissenschaftlern kontrovers und von der Bevölkerung heiß diskutiert wurde. Schon 2004 haben die Kreisverbände Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen des Bayerischen Bauernverbandes ein Zeichen gesetzt, indem sich die Landwirte mit freiwilligen Selbstverpflichtungserklärungen bereit erklärt haben, auf den Anbau von gentechnisch verändertem Mais MON 810 zu verzichten.

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